Dienstag, 20. Juni 2023: Meine Küchenschublade, 1. Korinther 14,33

Mit unserem Umzug vor einiger Zeit stand auch das Einräumen der neuen Küche an. Die leeren Schubladen und Schränke wollten mit Schüsseln, Töpfen, Geschirr und Besteck sinnvoll gefüllt werden. Nach reichlicher Überlegung hatte endlich jedes Teil einen festen Platz: die Teller neben den Gläsern, Schüsseln und Schälchen beisammen.

Doch dieser Zustand hielt leider nicht von alleine an. Wie schnell gesellte sich zu dem schönen Geschirr die kleine Vase und direkt daneben die offene Tüte Walnüsse! Bald gefolgt von der offenen Kekspackung. Irgendwann war von dem schönen Geschirr beim Öffnen der Schublade nicht mehr viel zu sehen.

Aufräumen – ständig verbringen wir Zeit damit, Ordnung zu schaffen und die Dinge wieder an ihren richtigen Platz zu bringen. Wir achten auf äußere Ordnung und wollen damit vielleicht auch bei anderen punkten. Aber räumen wir auch unser Inneres auf? Haben sich in unserem Leben vielleicht schlechte Angewohnheiten wie ein rauer Umgang mit unseren Mitmenschen oder das permanente Abgelenktsein durch soziale Medien eingeschlichen? Vielleicht kämpfen wir mit einem Geflecht aus Lügen, das bald aufzufliegen droht?

Gott möchte uns Menschen helfen, unser Leben in Ordnung zu bringen. Das ist nicht immer angenehm. Denn dabei kommt es auch vor, dass wir uns von Dingen trennen müssen. Es gibt nämlich Verhaltensweisen, die Gott nicht gefallen. Die Bibel nennt sie Sünde. Nur wenn wir diese Sünden Gott nennen und ihn bitten, uns zu vergeben, kann wahre Veränderung stattfinden, und unser Inneres wird wirklich grundlegend aufgeräumt. Diese neue Ordnung führt uns zu einem tiefen Frieden mit Gott.

Ann-Christin Bernack


Frage
Sind Sie bereit, mit Gott Ihr Leben aufzuräumen?
Tipp
Aufräumen ist wichtig und – befreiend.
Bibellese
Markus 10,17-28

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