Donnerstag, 16. Juli 2020: Leben – und was kommt danach?

Er ist enttäuscht. Zu seinem 91. Geburtstag hat sein ehemaliger Chef nicht gratuliert. In den letzten Jahrzehnten kam Jahr für Jahr der Anruf mit den Glückwünschen. Was war passiert? Der 86-Jährige lag auf der Pflegestation der Seniorenresidenz, und wegen seines schlechten Gesundheitszustandes konnte er nicht telefonieren. Er wurde ins Krankenhaus verlegt. Wenig später endete sein Leben. Nicht nur, wenn so eine bekannte und anerkannte Führungskraft von der Bühne des Lebens abtritt, auch sonst stellt sich angesichts des Todes die Frage: »Was kommt danach?«
Viele sind der Meinung, mit dem Tod sei alles aus. Nach dem Tod käme nichts mehr. Dann gibt es Menschen, die nehmen an, sie würden noch einmal auf die Erde kommen, um die Dinge zu meistern, die sie im ersten Leben nicht geschafft haben. Wir informieren uns am besten aus erster, sicherer Quelle, der Bibel, in der der Schöpfer allen Lebens zu uns spricht und wo wir in Hebräer 9,27 eine Antwort auf die oben gestellte Frage finden: »Es ist den Menschen bestimmt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.«
Das klingt zunächst mal ziemlich ernüchternd. Da hat man sich ein Leben lang bemüht, redlich zu sein, und dann kommt man vor ein Gericht? Was kommt da auf einen zu? Die gute Nachricht ist, dass man sich vor diesem Gericht nicht fürchten muss, wenn man in diesem Leben seine Schuld vor Gott in Ordnung gebracht hat. Dazu braucht man keine Bedingungen erfüllen oder Leistungen zu bringen, sondern muss nur das eine tun: seine Schuld vor Gott eingestehen und seine Vergebung in Anspruch nehmen. Die ist möglich, weil Jesus für uns ins Gericht ans Kreuz gegangen ist. Der Unschuldige starb für die Schuldigen.

Detlef Kranzmann
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Können Sie das glauben?
Tipp
Gott selbst bezeugt uns in der Bibel, dass dieses Opfer gültig ist, für den, der glaubt (siehe Johannes 3,16-18).
Bibellese
2. Petrus 2,4-9

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