Montag, 17. August 2020: Biblische Botschaft – auf israelischen Briefmarken (2)

Die Briefmarkensonderausgabe zum jüdischen Neujahrsfest reichte einmal nicht für ein Jahr – um die sieben von Gott einst versprochenen Früchte auf den Marken unterzubringen, mussten die Jahrgänge 1958 und 1959 verwendet werden. Der erste Teil zeigte die Weizen- und Gerstenähren, eine Weinrebe mit einer großen Traube und einen Feigenbaumzweig mit seinen Früchten. Im darauf folgenden Jahr wurden Granatäpfel sowie ein Oliven- und ein Dattelzweig abgebildet.
Als die ersten jüdischen Rückkehrer nach einer nahezu 2000 Jahre währenden Vertreibung aus dem Land vor ca. 140 Jahren in das Land Israel zurückkamen, fanden sie Sumpfgebiete in der Jesreel-Ebene, am See Genezareth sowie am Mittelmeer vor. Den ganzen Tag mussten sie auf ausgedorrtem oder sumpfigem Boden arbeiten; zu essen gab es, was der karge Boden eben hergab: Oliven, Brot und Wasser. Ein Land, wo Milch und Honig überfließt? Hatte Gott sich geirrt in seiner Zusage an Mose? Inzwischen sind einige Jahre ins Land gegangen. Die Sumpfgebiete wurden trockengelegt, die Getreide- und Obstpflanzen angebaut, und jetzt werden die von Gott zugesagten Früchte genossen; inzwischen weiß jeder, was die Formulierung »Milch und Honig« für eine Bedeutung hat.
Heute wird unsere Generation Zeuge davon, wie sich Gottes Zusagen, die er von mehr als 3000 Jahren gegeben hatte, erneut vor unseren Augen erfüllen. Gott will, dass wir, seien wir Bewohner von Israel oder Bürger anderer Staaten wie Deutsche, nicht vergessen, dass er einen Plan für alle Menschen hat. Wenn er sich so um das kleine Land Israel und seine Bewohner kümmert, können wir gewiss sein, dass er sich auch mit unseren Belangen beschäftigt, wenn wir ihn darum bitten.

Eberhard Liebald


Frage
Wie gehen Sie damit um, dass Gottes Zusagen in seinem Wort unumstößliche Aussagen auf eine verlässliche Zukunft hin sind?
Tipp
Sich auf Gott zu verlassen, ist der beste Rat, den man geben kann.
Bibellese
Psalm 65,10-14

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