Samstag, 11. Juni 2022: Das war knapp!

Der Verkehr lief einigermaßen ruhig. Ich war unterwegs von Österreich nach Hause, in den Schwarzwald. Ein langer Stau am Grenzübergang Kiefersfelden kostete mich fast eine Stunde Zeit. Danach lief es zunächst recht gut. Die wunderschöne Gegend im Chiemgau, der Chiemsee zur Rechten und auf der anderen Seite die herrlichen Berge. Doch danach stockte der Verkehr immer wieder. Die drei Fahrspuren auf der A8 reichten kaum noch aus. Zwischendurch lief es wieder hervorragend. Mein Herz war voll Dankbarkeit. Hatte ich doch einen schönen missionarischen Einsatz in Schladming hinter mir. Es gab gute Begegnungen und herzliche Gemeinschaft. Die Sonne schien, und ich war auf dem Weg zu meiner Familie. Der Verkehr wurde wieder dichter. Nur auf der Überholspur lief es einigermaßen. Auf der mittleren Spur wollte jemand auch nach links. Da ich nicht mehr ausweichen konnte, fuhr ich an ihm vorbei. Der andere Fahrer hupte und schimpfte sichtlich auf mich. Ich schaute kurz zu ihm hinüber und da, vor mir stand plötzlich alles still. Ich konnte gerade noch abbremsen und dann in eine Lücke auf der zweiten Spur ausweichen.

Das war knapp, äußerst knapp! Zuallererst dankte ich meinem himmlischen Vater dafür, dass ausgerechnet da, wo es brenzlig wurde, auf der Nebenfahrbahn eine Lücke war. Zuvor fuhr man dort fast Stoßstange an Stoßstange, und jetzt war da diese Lücke. Erneut wurde mir bewusst, wie schnell alles gehen kann und dass es nicht selbstverständlich ist, immer heil am Ziel anzukommen. Aber auch wenn alles anders verlaufen und mein Leben plötzlich zu Ende gewesen wäre, bin ich mir gewiss, dass ich dann bei Gott gewesen wäre. Denn Jesus hat versprochen, allen, die an ihn glauben, ewiges Leben zu geben und dass sie niemand aus der Hand seines Vater rauben kann (Johannes 10,28-29).

Joschi Frühstück
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Frage
Was passiert mit Ihnen, wenn Sie heute sterben müssen?
Tipp
Vertrauen Sie sich Jesus an, dann geht es weiter, auch wenn Ihr Leib vergeht.
Bibellese
Johannes 10,14-15.27-30

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