Sonntag, 07. Februar 2021: Blutspender

Menschen, die an Leukämie leiden oder denen ein Organ transplantiert wurde, können lebenswichtige Blutplättchen (Thrombozyten) nicht nachbilden und sind auf eine Übertragung angewiesen. Es handelt sich dabei um die kleinsten Zellen des Blutes. Die Thrombozytenspende ist eine spezielle Art der Blutspende. Der Spender wird an eine labortechnische Maschine angeschlossen, die eine bestimmte Menge des Blutes entnimmt. Die gewünschten Blutanteile leitet die Maschine in einen Beutel. Die restlichen Bestandteile werden dem Körper zurückgegeben. Für einige Zeit war ich selbst Thrombozytenspender und wurde dazu kurzfristig vom Krankenhaus angerufen. Die Spende dauerte ein bis zwei Stunden.
Beim Anblick der medizinischen Geräte fand ich es faszinierend, wie fortgeschritten unsere Medizin ist. Der Spender verspürt keinen Nachteil – nach kurzer Erholung kann er wieder Auto fahren. Allerdings lernen sich Patient und Spender nicht kennen. Die Behandlung bleibt anonym. Ganz gesund wird der Patient dadurch nicht. Ihm wird nur vorläufig geholfen.
Für den Blutspender ist es ein kurzer Eingriff, nach Tagen ist das schon wieder vergessen. Für den Empfänger bedeutet das aber Leben; es darf weitergehen, und er ist sehr dankbar und glücklich.
Jesus gab auch sein Blut, doch wurde er nicht für zwei Stunden an eine Maschine angeschlossen. Er wurde an ein Kreuz genagelt, jemand durchstach mit einem Speer seine Seite. Er starb, weil wir krank waren und sind – todkrank. Sein Blut ist geflossen, damit wir leben dürfen, die wir vom Tod gezeichnet sind. Das Blut Jesu reinigt uns von aller unserer Sünde, die uns sonst den ewigen Tod bringen würde.

Stefan Taube
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Frage
Wann wird uns endlich bewusst, dass wir todkrank sind?
Tipp
Gott bietet immer noch ewiges Leben an, durch das Blut Jesu!
Bibellese
1. Petrus 1,18-19

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