Dienstag, 12. März 2024: Heute ist ein Grund zur Dankbarkeit, 1. Thessalonicher 5,18

Wussten Sie, dass sich Dankbarkeit positiv auf die Gesundheit auswirkt? Dankbar zu sein lässt uns leistungsfähiger und ausgeglichener werden, stärkt unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und wirkt sich insgesamt stressmindernd aus. Das heißt, dankbare Menschen führen ein zufriedeneres Leben. Doch nun einmal Hand aufs Herz: Wie sieht es bei Ihnen und Ihrem Umfeld aus? Drehen sich Gesprächsthemen oder Nachrichten eher um positive oder negative Ereignisse? Wird mehr gejammert oder Freude geteilt?

Interessanterweise ist es, neben den gesundheitsstärkenden Effekten, sogar Gottes Wille für solche, die seinem Sohn Jesus Christus gehören, dass sie dankbar sind. Dass er sie für sich erkauft hat, ist wahrlich täglich Grund, dankbar zu sein, denn sie wurden von ihrer Sünde und Schuld erlöst. Dankbar zu sein, »egal was geschieht«, ist deshalb tatsächlich eine Option, weil die Beziehung zu Gott das Entscheidende im Leben ist, der alle, die ihm gehören, nie mehr fallen lässt. Ihr Leben und ihr Lebensglück müssen sie nicht von äußeren Umständen bestimmen lassen. Sie können jeden Tag neu ihren Fokus auf das richten, was sie haben und womit sie beschenkt sind, statt über das zu klagen, was ihnen fehlt oder was sie noch nicht erreicht haben.

Überlegen Sie doch einmal, womit Sie alles beschenkt sind, zum Beispiel an Talenten und Fähigkeiten, Beziehungen oder auch materiellen Dingen! Das alles kann zu Ihrer persönlichen Zufriedenheit und sogar zu einem gottgefälligen Leben beitragen, wenn Sie sich dazu entschließen, zu Gott umzukehren und seine Vergebung Ihrer Schuld anzunehmen. So kommt Ihr Leben vom Minus ins Plus, nicht weil Sie plötzlich ein pralles Bankkonto haben, sondern weil Sie im Schutz und in der Fürsorge des Höchsten stehen.

Annegret Heyer
Frage
Für was sind Sie dankbar?
Tipp
Schreiben Sie sich jeden Tag mindestens drei Dinge auf, für die Sie dankbar sind.
Bibellese
2. Korinther 4,6-18

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Montag, 11. März 2024: Ein Gott, der mich annimmt, Johannes 1,12

Zutiefst verzweifelt schiebe ich mein Fahrrad über den steinigen Weg. Ich habe einen Platten, mehrere Kilometer von Zuhause entfernt. Als ob ich nicht schon genug Probleme hätte! Ich strample mich ab, gebe wirklich Gas und trotzdem laufen weder mein Privatleben noch mein Studium noch mein Nebenjob wie geschmiert. Im Gegenteil, das Leben entgleitet mir immer mehr und ich werde in ohnmächtiger Hilflosigkeit vom Schicksalsstrudel mitgerissen.

Obwohl ich zum Islam konvertiert und eine gewissenhafte Muslima bin, erlebe ich nicht, dass Allah auf meine Probleme eingeht, ja, dass er sich überhaupt für mich interessiert! Ich wünsche mir so sehr eine Beziehung zu einem Gott, der Gebete erhört, der Wegweisung gibt und für mich da ist. Der mich liebt und sich für mich einsetzt.

Zeitweise denke ich sogar über Selbstmord nach. Doch noch hält mich ein winziger Hoffnungsschimmer zurück: Es gibt ja noch den christlichen Gott, den, von dem die Bibel sagt, dass er aus Liebe eine Brücke zu den Menschen geschlagen habe. So ein Interesse am Menschen kenne ich von Allah nicht. Also wage ich etwas Verbotenes und bete zu diesem christlichen Gott: »Du Gott der Bibel, wenn es dich wirklich gibt, dann zeige dich mir!«

Kurze Zeit später stoße ich auf den oben zitierten Bibelvers. Zufall? Nein. Mir ist sofort klar: Hier hat der Gott der Bibel auf mein Gebet reagiert und geantwortet. Wenn ich zu ihm gehören möchte, muss ich an Jesus glauben, der für uns Menschen die Brücke zu Gott ist. Der Weg zu Gott führt ausschließlich über Jesus, der für uns gestorben und auferstanden ist. Und nur wenn ich Jesus in mein Leben aufnehme, kann meine tiefe Sehnsucht nach Angenommensein durch Gott gestillt werden.

Dina Wiens
Frage
Haben Sie eine persönliche Beziehung zu Gott, die von Liebe und Annahme bestimmt ist?
Tipp
Wagen Sie es doch auch, zu Gott zu beten: »Du Gott der Bibel, wenn es dich wirklich gibt, dann zeige dich mir!«
Bibellese
Johannes 10,7-15

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Sonntag, 10. März 2024: Gott erhört Gebet, Psalm 50,15

Heute vor 126 Jahren verstarb Georg Müller, der als Waisenhausvater von Bristol bekannt geworden ist. Nach einer gottlosen Jugend kam Müller durch einen Studienfreund zum Glauben an Jesus Christus und wurde Prediger einer kleinen Baptistengemeinde. 1832 zog er nach Bristol, wo sein Freund Henry Craik Prediger war. Die dortige christliche Gemeinde wuchs in kurzer Zeit auf über 600 Personen an. Im April 1836 gründete Müller das erste Waisenhaus in Bristol. Die meisten Eltern der Waisenkinder waren bei der Cholera-Epidemie von 1832 gestorben. Ohne jedes Startkapital nahm Müller in großem Gottvertrauen die Waisenkinder auf und betete im Glauben darum, dass Gott diese Kinder versorgt. Seine Gebete wurden immer wieder erhört und es entstanden im Laufe der Jahre 5 Waisenhäuser mit insgesamt 2000 Kindern. Der jährliche Geldbedarf betrug schließlich 30 000 Pfund Sterling.

Anfangs ging er morgens früh auf die Straßen, um arme Kinder zu sich zu rufen. Allen gab er ein Stück Brot zum Frühstück und erteilte ihnen danach Bibel- oder Leseunterricht. Später gründete er einen Verein, der den Zweck hatte, christliche Schulen zu errichten. Aber nicht nur die Bildung und Versorgung der Kinder lag ihm am Herzen, sondern auch, dass sie zum Glauben an Gott kommen und selbst erleben, dass Gott Gebete erhört.

Wie viele davon dies tatsächlich in ihrem weiteren Leben erfahren haben, ist nicht bekannt. Aber zweifellos wurden eine große Zahl von jungen Menschen auf einen Weg geleitet, der zu einem dauerhaften Frieden mit Gott und dem Erleben seiner Hilfe und Gnade führte. Das kann auch heute noch geschehen, z. B. indem man ernst nimmt, was in Gottes Wort steht und in diesem Andachtsbuch weitergegeben wird, und damit beginnt, zu Gott zu beten.

Uwe Harald Böhm
Frage
Haben Sie schon einmal eine Gebetserhörung erlebt?
Tipp
Beten Sie im Glauben, dass Gott sie liebt und hört.
Bibellese
Psalm 50,14-23

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Samstag, 09. März 2024: Todesopfer, 2. Mose 20,13

Am Abend des 9. März 2023 näherte sich ein 35-jähriger Mann mit einer Pistole den Versammlungsräumen einer Gruppierung in Hamburg-Alsterdorf. Dort befanden sich 36 Personen. Bereits auf dem Parkplatz eröffnete der Mann das Feuer auf einen Pkw, der von zehn Projektilen getroffen wurde. Schließlich drang der Täter in das Gebäude ein und schoss weiter, insgesamt über 100-mal. Bei diesem schrecklichen Amoklauf starben sieben Menschen. Zuletzt tötete der Täter sich selbst.

Unter den sieben Opfern waren vier Männer, zwei Frauen – und ein ungeborenes Mädchen. Durch die willkürliche Entscheidung eines Menschen wird dieses Kind, deren Mutter übrigens überlebte, nie die Chance haben, sein eigenes Leben zu erleben, die Liebe seiner Eltern zu spüren, sich von der Sonne wärmen lassen … Zu Recht sprachen die Medien deshalb ausnahmslos auch in Bezug auf dieses ungeborene Kind von einem Menschen. Der NDR z. B. berichtete von »sieben Menschen«, die getötet wurden, »darunter … ein ungeborenes Mädchen«.

Diese Berichterstattung hat mich aufhorchen lassen. Von niemandem wurde diesem Mädchen sein Status als vollwertiger Mensch und Opfer abgesprochen, obgleich es noch im Leib seiner Mutter war. Es entspricht offenbar unserem ethischen Empfinden, dass dieses im Werden begriffene Leben ein gleichberechtigtes Lebensrecht hat.

Doch während dies hier scheinbar selbstverständlich berichtet wurde, wird das Lebensrecht eines ungeborenen Menschen allgemein zusehends in Abrede gestellt. Sein Menschsein, seine Würde und seine Schutzbedürftigkeit werden ihm aberkannt. Dabei geschieht auch bei einer Abtreibung Vergleichbares: Einem wehrlosen Kind wird durch die Entscheidung eines anderen Menschen das Leben genommen.

Markus Majonica
Frage
Wer entscheidet, wann ein Mensch kein Mensch (mehr) ist?
Tipp
Das Bestimmungsrecht über das Leben hat allein der Schöpfer des Lebens
Bibellese
Psalm 139

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Freitag, 08. März 2024: Was mir das Leben Moses zeigt (5), 2. Mose 33,11

Kann man mit Gott reden? Hat sich Mose das nur eingebildet? Er erhielt von Gott nicht nur die Zehn Gebote, sondern auch viele Hinweise, nach denen er sich richtete und deren Erfüllung er erlebte: Zusammen mit dem Volk Israel fand er unterwegs in ein neues Land immer wieder einen Ausweg in auswegloser Situation, Wasser in der Wüste, Sieg über Feinde und Gegner und vieles mehr. Ist das heute auch noch möglich?

Eine mir bekannte ältere Frau hatte Jesus schon als Kind ihr Leben übergeben. Sie hatte ihn um Vergebung ihrer Sünden gebeten, ihm ihr ganzes Leben anvertraut und lebte mit ihm. Wie bei Mose, war auch für sie Gott kein Fremder, keine Fata Morgana, kein Hirngespinst. Gott war der Schlüssel ihres Lebens: Halt, Stütze, Freund, Vertrauensperson und Zukunftsgarant. Nun lag sie im Sterben und hatte schlimme Schmerzen. Sie spürte, dass ihr Leben zu Ende ging, und so bat sie Jesus Christus im Gebet noch um zwei weitere Tage, damit sie sich von allen verabschieden konnte. Sie wachte früh auf, es ging ihr ganz wunderbar, und sie konnte sich von ihren Kindern, Enkelkindern und manchen Bekannten verabschieden. Nach zwei Tagen kamen die Schmerzen wieder, und kurze Zeit später verstarb sie.

Es macht tatsächlich einen Unterschied, Gott zu kennen oder nicht, durch den Glauben an Jesus Gottes Kind zu werden und ihn sogar zum Freund zu haben. Nicht als Kumpel, aber als jemanden, der freundlich mit uns umgehen kann, weil wir das Opfer Jesu für unsere Sünden in Anspruch genommen haben. Und dann geschieht das Wunder, dass dieser Retter Jesus Christus persönlich erlebbar wird. Dass Gebete beantwortet werden, dass er in unser Leben hinein spricht. Und dass er der beste Freund wird, ein solcher Freund, der in jeder Situation da ist.

Marcus Nicko
Frage
Wer ist Jesus Christus für Sie?
Tipp
Vertrauen Sie ihm Ihr Leben an, und er wird Ihnen Retter, Freund und der Garant für eine ewige Zukunft werden!
Bibellese
2. Mose 33,10-23

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