Dienstag, 02. März 2021: Der Weg nach Hause
In diesen Tagen kann man sie wieder vermehrt am Himmel sehen und auch hören. In großen Scharen sind es etwa 50 Milliarden ihrer Art, die wieder in ihre alte Heimat zurückkehren. Gemeint sind Zugvögel. Diese kommen aus ihrem Winteraufenthalt in Südeuropa oder Afrika wieder in nördliche Breiten zurück. Der ihnen eingebaute Kalender verrät ihnen nun, dass es dort langsam wieder wärmer wird, und so reisen sie wieder heim.
Von vielen Zugvögeln weiß man, dass sie mit einem biologischen Navigationssystem ausgestattet sind, das ihnen anhand des Magnetfelds der Erde als »innerer Kompass« dient. Um wieder am identischen Ausgangspunkt anzukommen, bedienen sich die Vögel letztlich aber ihnen bekannter Landmarken. Das können Kirchtürme, hohe Bäume usw. sein.
Für uns Menschen gibt es eine noch viel wesentlichere »Landmarke«, die uns den Weg in unsere eigentliche Heimat weist. Vor 2000 Jahren wurden auf dem Hügel Golgatha in Jerusalem, außerhalb der Stadtmauer, drei Holzkreuze aufgestellt, an denen drei verurteilte Menschen einen qualvollen Tod erlitten. Die meisten Zuschauer richteten ihren Blick aber vor allem auf das mittlere Kreuz, an dem Jesus Christus hing. Er war der von Gott angekündigte Retter der Welt; aber damals wie heute wird er von den meisten Menschen abgelehnt. Doch wer an ihn glaubt und bei ihm die Last seiner Sünden ablädt, der wird auch heute noch gerettet. Mit seinem Tod bezahlte er für alle Menschen die Eintrittskarte in den Himmel, die aber nur denen zugestanden wird, die ihr Vertrauen ganz und gar auf ihn setzen. Wer das glaubt, hat auch jetzt schon, mitten im Weltgetümmel, einen Rastplatz für seine Seele gefunden. Wie wird es dann erst im Himmel sein!
Alexander Strunk
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- Hebräer 11,8-16