Dienstag, 22. Juni 2021: Gott ändert sich nicht!

Wir leben in einer Zeit, in der sich die Dinge immer schneller ändern. Was gestern noch modern war, interessiert heute schon niemanden mehr. Wer eine SMS verschickt oder gar Briefe schreibt, wird oft als ziemlich altmodisch angesehen. Aber eigentlich sehnen wir uns doch alle nach etwas, was sich nicht ändert, nach einem standhaften Felsen, auf dessen Beständigkeit wir uns auch im wilden Gewoge wechselnder Meinungen fest verlassen können. – Im Tagesvers verspricht Gott, dass er genau das für uns sein will.
Nun könnte man einwenden, dass die Aussage darin gar nicht stimmt, weil doch Gott nach Meinung vieler Leser im Alten Testament ein ganz anderes Gesicht zeige als im Neuen. Sie meinen, im Alten Testament einen Gott zu finden, der Gebote erlässt und deren Nichtbefolgung bestraft, während im Neuen von dem Gott der Liebe die Rede sei, der auch dem schwersten Verbrecher seine Sünden vergibt, sobald er aufrichtig darum bittet.
Um das erklären zu können, muss man wissen, dass Gott im Alten wie im Neuen Testament gleich heilig und gerecht ist, ja, dass Gottes Gebote im Neuen Testament noch weit unerfüllbarer erscheinen als im Alten. Und nur deshalb wird im Neuen Testament mehr von Liebe und Vergebung geredet, weil im Neuen Testament steht, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, für die Sünden der ganzen Welt gestorben ist. Dieses große Opfer wird allerdings nur denen zugerechnet, die ihn von Herzen darum bitten.
Das Neue Testament enthält also die Lösung des großen Problems, wie sündige Menschen Frieden mit dem heiligen Gott bekommen können. Ist das geschehen, werden wir uns mit Gottes Hilfe auch im Durcheinander unserer Zeit sicher und geborgen fühlen.

Carolin Nietzke


Frage
Womit halten Sie sich emotional über Wasser?
Tipp
Gott, unser Schöpfer, kennt uns am besten.
Bibellese
Psalm 139

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