Freitag, 11. März 2022: Endlager gesucht

Dieses Jahr ist es so weit: Die letzten Atomkraftwerke in Deutschland sollen endgültig vom Netz gehen. Abschalten, stilllegen, abreißen. Doch leider ist die Sache nicht ganz so einfach. Obwohl der allergrößte Teil eines Kernkraftwerks genauso leicht zu entsorgen ist wie eine Fabrikhalle, bleibt doch ein Rest von radioaktiv belastetem Material übrig. Die Experten sind uneins darüber, wie diese strahlenden Abfälle am geeignetsten entsorgt werden sollen. Während die einen ein Endlager im Salzbergwerk bevorzugen, sagen die anderen, dass es für Atommüll keine finale Lagerstätte gibt.

Fast so lange ich denken kann, gab es Atomkraftgegner, Proteste und Demos. Erst die Katastrophe von Fukushima 2011 führte in Deutschland zu einem Umdenken in der Energiefrage, und es ist immer noch keine Lagerstätte gefunden für den strahlenden Abfall. Zu Recht kann befürchtet werden, dass noch viele Generationen mit diesem Sondermüll zu tun haben werden.

Eine andere Sache lässt sich noch schwieriger aus der Welt schaffen: die Sünde. Sie bleibt auf ewig am Menschen haften, wenn sie nicht »fachgerecht entsorgt« wird. Das Endlager für Sünde wird im Tagesvers bildhaft beschrieben. Der Experte für Sünden-Entsorgung heißt Jesus Christus! Er hat am Kreuz von Golgatha die Sündenschuld der Welt auf sich genommen. Wer das im Glauben annimmt, der hat das Endlager für seine Schuld und Sünde gefunden. Dass dieses Endlager wirklich sicher ist, wird ebenso mit dem Tagesvers illustriert. Niemand von uns ist in der Lage, aus der Tiefsee etwas heraufzuholen. Genauso wenig wird Gott unsere Sünde hervorholen, weil sein Sohn bereits dafür bezahlt hat.

Gerald Bott
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