Samstag, 13. Februar 2021: Alles abgesagt?

Im Frühjahr des vergangenen Jahres hagelte es nur so an Absagen. Sämtliche Sportveranstaltungen, Konzerte, Konferenzen usw. wurden gecancelt. Die Fußballeuropameisterschaft wurde verschoben, ebenso Olympia. Bis in die kleinsten Ortschaften hinein wurde alles auf ein maximales Zusammenkommen von nur zwei Personen heruntergefahren. Keine Events mehr, keine Möglichkeit, sich mit anderen zu treffen und Spaß zu haben. Sogar Beerdigungen und Hochzeiten waren nur noch im kleinsten Kreis möglich. Und Gottesdienste mussten digital veranstaltet werden. Da hat man gemerkt, wie schlimm es ist, wenn auf einmal fast gar nichts mehr geht.
Aber es gab damals eine Veranstaltung, die nicht abgesagt wurde. Von der redet unser Tagesvers, sie ist bis heute nicht abgesagt. Gott lädt ein zu einem Fest! Das ist wahrlich eine Schlagzeile wert. Doch wer interessiert sich dafür? Das steht für viele – wenn überhaupt – ganz unten auf ihrer Prioritäten-Liste. Aber vielleicht ist sie ja im vergangenen Jahr etwas höher gerückt. Dann hätte man bei persönlicher Zusage und »Buchung« jedenfalls alles richtig gemacht. Denn die Freude, einmal bei Gott anzukommen und an seinem Fest teilzunehmen, wird ewig dauern und durch keine Bedrohung beeinträchtigt werden.
Auch jetzt steht diese Einladung noch. Sie gilt immer noch allen Menschen, weil Jesus Christus die Schuld bezahlt hat, die uns von Gott trennt. Durch den Glauben an ihn bekommt man Einlass bei Gott. Und die Deklaration dieses Festes als Hochzeit weist darauf hin, dass die durch Jesus geknüpfte Verbindung zu Gott von ewiger Dauer sein wird. »Alles ist bereit!« Wir müssen nur noch Ja sagen und Gottes gnädiges und großzügiges Angebot endlich annehmen.

Joachim Pletsch
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Frage
Zögern Sie noch?
Tipp
Es ist keine Gefahr, sondern ewige Sicherheit, Geborgenheit und Freude damit verbunden.
Bibellese
Offenbarung 22,14-17

Freitag, 12. Februar 2021: Das Wundermittel

Heute vor achtzig Jahren wurde ein Londoner Polizist als erster Mensch mit Penizillin behandelt. Er verstarb jedoch mehrere Wochen später, da man die Therapie aufgrund unzureichender Vorräte abbrechen musste. Trotzdem war das Ereignis ein Meilenstein in der Geschichte der Medizin. Die Alliierten forschten im Zweiten Weltkrieg nach einem Mittel, um die verwundeten Soldaten wirksam zu behandeln. In den USA, wo bereits 1940 in geringem Umfang Penizillin zur Syphilis-Behandlung von Wehrpflichtigen produziert worden war, züchtete man neue Stämme von Penicillium chrysogenum, die mehr Penizillin produzierten. Damit stand der Stoff als Medikament in der notwendigen Menge zur Verfügung. 1945 erhielten Alexander Fleming, Ernst B. Chain und Howard W. Florey für ihre Entdeckung gemeinsam den Nobelpreis. Der Wirkstoff beendete das seit der Antike bestehende medizinische Problem, dass chirurgische Verletzungen aufgrund einfacher Wundinfektionen auch lange nach den Kriegshandlungen zum Tod der Betroffenen führen konnten, und er wurde deshalb auch nach dem Krieg noch in der Bevölkerung als Wundermedizin angesehen.
Früher führte also eine einfache Infektion mit Bakterien ohne Behandlung mit einem Antibiotikum oft zum Tod des Patienten. So führt die Sünde des Menschen, wenn man kein wirksames Gegenmittel bekommt, zum ewigen Tod. Gibt es denn überhaupt ein Wundermittel gegen das Böse? Der einzige Mensch, der ohne Sünde war, Jesus Christus, ist freiwillig für uns gestorben, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht. Sein stellvertretender Tod ist unsere Rettung, aber nur, wenn wir dieses Heilmittel in Anspruch nehmen. Es nützt nichts, nur von dieser Möglichkeit zu wissen. Man muss sich »behandeln« lassen.

Uwe Harald Böhm
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Frage
Was tun Sie im Blick auf Ihre tödliche Sünden-Infektion?
Tipp
Nehmen Sie das Gegenmittel in Anspruch und vertrauen Sie Jesus Ihr Leben an.
Bibellese
Matthäus 8,1-17

Donnerstag, 11. Februar 2021: Hilfe zur richtigen Zeit

Heute ist der Tag des europäischen Notrufs 112. 2009 hatte die EU sinnigerweise den 11.2. zum Tag dieses Notrufs erklärt, um die europaweite Gültigkeit dieser Telefonnummer bekannter zu machen. Denn das schien notwendig zu sein. So ist nach einer Studie im EU-Durchschnitt die 112 nur 24 % der Bürger bekannt, und in Deutschland wissen nur 18 % mit dieser Nummer etwas anzufangen. Der europaweite Notruf 112 wurde 1991 eingeführt, um eine einheitliche Notrufnummer in allen EU-Mitgliedstaaten verfügbar zu machen.
Damit Unfallopfer rasch erreicht werden können, müssen seit 2003 die Telekommunikationsbetreiber den Rettungsdiensten Informationen zum Standort des Anrufers übermitteln. Seit Dezember 2008 sind außerdem die Notrufdienste aus allen Fest- und Mobilfunknetzen überall in der Europäischen Union gebührenfrei unter der einheitlichen Notrufnummer 112 zu erreichen. Ich denke, die Einführung des Notrufs 112 war eine segensreiche Sache. Denn meist nimmt immer jemand den Notruf an und leitet Hilfe ein.
Auch die Jünger von Jesus setzten einmal so einen Notruf ab – als sie mit ihrem Boot auf dem See Genezareth in einen Sturm geraten waren. Die Jünger kannten sich auf dem See aus, außerdem war Jesus mit im Boot, schlief aber. Er hatte diese Fahrt sogar angeordnet. Trotzdem gerieten sie in Not und wandten sich zum Glück an den Richtigen.
Hier in diesem Bericht hilft Jesus sofort, und die Jünger erkennen, dass er Macht hat über den Wind und den See. Auch wir Menschen geraten in Lebensstürme. Doch wer Jesus kennt, ihm glaubt und vertraut, kann bei ihm immer wieder einen Notruf absetzen – und gewiss sein, dass Jesus jeden Hilfeschrei hört und helfen wird, zur rechten Zeit und nach seinem Plan.

Herbert Laupichler
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Frage
Wie oft haben Sie so einen Notruf schon abgesetzt?
Tipp
Jesus hilft nicht nur im Alltag, sondern bewahrt alle, die ihm vertrauen, auch vor dem göttlichen Gericht.
Bibellese
Markus 4,35-41

Mittwoch, 10. Februar 2021: Der Wiener Opernball

Seit 1956 wird die Wiener Staatsoper einmal im Jahr zum festlichsten und berühmtesten Ballsaal der Welt – beim Wiener Opernball. Zu dieser Veranstaltung kommen viele prominente Gäste und Künstler. Der glamouröseste Ball der Bundeshauptstadt Österreichs ist auch international sehr bekannt und begehrt. Wie kommt man aber dahin? Zuerst muss man eine Eintrittskarte kaufen und einen Tischanteil reservieren, natürlich für einen dementsprechend hohen Preis. Das reicht aber noch nicht. Es herrscht auf diesem Ball eine sehr strenge Kleiderordnung. Die Männer müssen daher einen schwarzen Frack und Lackschuhe oder »Herrenpumps« mit Ripsschleife tragen. Die Damen dürfen nur in langem Abendkleid mit passenden Abendschuhen erscheinen. Die Tasche hat klein und elegant zu sein und der Schmuck hochwertig und edel. Wer das alles organisiert hat, darf einen einzigartig schönen Abend erleben.
Es gibt einen noch »glamouröseren« Ort, an dem man nicht nur einen einzigen Abend verbringen kann, sondern die Ewigkeit. Niemand kann eine Karte für diesen Ort kaufen, egal, wie viel Geld er dafür auch aufbietet. Auch durch Bekannte kann man sich keinen Zutritt verschaffen. Es gibt nur einen einzigen Weg, wie man dorthin kommen kann. Jesus sagt in Johannes 14,6: »Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.« Dieser wunderschöne Ort ist nämlich im Himmel bei Gott.
Wir Menschen sind selbst nicht würdig, zu Gott zu kommen – wegen unseres sündigen Wesens. Doch Gott gab seinen einzigen Sohn als Opfer für unsere Sünden. Wenn wir Jesus annehmen und ihn als Herrn anerkennen, dürfen wir zum Vater kommen und das ewige Leben und die Herrlichkeit bei ihm genießen.

Beatrix Weißbacher


Frage
Was ist mehr wert? Ein festlicher Abend oder die ewige Herrlichkeit?
Tipp
Sichern Sie sich Ihren Platz im Himmel bei Gott!
Bibellese
Lukas 14,15-24

Dienstag, 09. Februar 2021: Der sprechende Elefant

Zwei blinde Männer stehen um einen großen, grauen Elefanten herum. Sie ahnen, dass irgendetwas vor ihnen steht, doch sie wissen nicht, was. Vorsichtig wagt sich einer der beiden mit ausgestreckten Händen an das große Unbekannte heran. Er ertastet den Rüssel des Elefanten und sagt dem anderen mit einem leisen Schrecken: »Es fühlt sich an wie eine Schlange!« Stutzig tappt nun der andere an den Elefanten heran. Er packt ihn an dessen spitz zulaufendem Stoßzahn. Mit großer Überzeugung verkündet er: »Nein, es ist ein Gabelstapler!« Auf einmal fängt der Elefant mit tief dröhnender Stimme an zu sprechen. Leicht amüsiert über die wilden Spekulationen klärt er die beiden Männer auf: »Ich bin ein Elefant.«
Wir Menschen sind wie die beiden blinden Männer in dieser Parabel. In unserem Leben gibt es auch große Unbekannte, Fragen, die jeder einmal hat: Wo komme ich eigentlich her? Gibt es einen Gott? Ist mit dem Tod alles aus? Vielleicht tasten wir selbst uns an eine Antwort heran. Oder wir glauben das, was andere meinen, erkannt zu haben. Doch wer von denen hat recht? Ein Buddhist wird uns eine gänzlich andere Antwort liefern als z. B. ein Atheist. Für die blinden Männer in der Geschichte wurde alles anders, als der Elefant plötzlich anfing zu reden.
Der Tagesvers heute spricht genau davon: Niemand von uns kann Gott sehen. Wir können bestenfalls spekulieren. Doch der »Elefant«, Gott, hat gesprochen. Er hat seinen Sohn Jesus Christus auf die Erde gesandt, »der hat ihn kundgemacht«. Wir können sichere Antworten auf unsere Lebensfragen finden, weil Gott durch seinen Sohn in unser fragendes Vortasten hinein klar und deutlich gesprochen hat. Das finden wir heute niedergeschrieben im Neuen Testament.

Jan Klein
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Frage
Suchen Sie sichere Antworten?
Tipp
Hören Sie Gott zu! Fangen Sie an, in der Bibel zu lesen.
Bibellese
Hebräer 1,1-3

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